Erinnerungen an das Weimar der DDR

Individuelle Erinnerungen sind ein unersetzlicher wertvoller Baustein, um institutionelle, meist schriftliche Überlieferungen zu ergänzen, zu erweitern, infrage zu stellen oder auch zu korrigieren. Die Klassik Stiftung Weimar hat begonnen, ihre eigene Geschichte in der DDR-Zeit wissenschaftlich zu beleuchten, und sammelt dazu Stimmen und Perspektiven aus und auf die „Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar" (NFG).

Zeitzeugen und Zeitzeuginnen werden mit wissenschaftlichen Methoden interviewt und in Ton und wahlweise auch in Bild aufgenommen. Das Ziel ist es, mündliche Quellen für künftige Forschungen zu erheben und der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen. In Kooperation mit der Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt sollen Interviews geführt werden mit

  • NFG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Abteilungen verschiedener Ebenen – Auszubildende bis Direktion
  • freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der NFG (Aufträge für Studien, Ausstellungen, Bau-, Park- und Gartenprojekte u.v.m.)
  • Akteuren kooperierender Institutionen, u. a. aus Politik, Kultur, Forschung, Presse
  • Nutzer*innen, Rezipient*innen und Besucher*innen aus dem Inland und Ausland, die Einrichtungen oder Bestände der NFG konsultiert haben. Dazu gehören das Goethe- und Schiller-Archiv,  die Zentralbibliothek der deutschen Klassik sowie das Goethe-Nationalmuseum, Dichterhäuser, Museen und Schlösser mit ihren Grünanlagen.

Kontaktieren Sie uns gern, wenn auch Sie Ihre Erinnerungen teilen möchten. Vor den Interviews besprechen wir in einem ausführlichen Vorbereitungsgespräch den Ablauf, die Speicherung und die Nutzung der Interviews.

Kontakt

Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.