Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.
Digitalität und Digitalisierung hat grundlegende Konsequenzen für alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Für eine Kultur-, Gedächtnis- und Forschungseinrichtung wie die Klassik Stiftung Weimar ergeben sich daraus grundsätzliche Herausforderungen: Wissen wird heute verstärkt im Netz produziert, erschlossen und weitergegeben. Das betrifft zum einen die Forschungs- und Erschließungstätigkeit der Stiftung, aber genauso ihren Bildungsauftrag an die Öffentlichkeit. Nach innen gerichtet erzeugt Digitalität ebenso einen Wandel in den alltäglichen Arbeits- und Kommunikationsformen – sie bewirkt eine umfassende Organisationsentwicklung.
Diesen Transformationsprozess zu gestalten und voranzubringen, ist Kernaufgabe der Direktion. Sie funktioniert als Impulsgeberin und strukturierendes Organ für die Gesamtstiftung, denn die Umsetzungen in der Praxis erfolgen in stiftungsweiten Prozessen.
Den digitalen Raum noch stärker und systematischer mit den Themen der Klassik Stiftung Weimar zu besetzen, Präsenz mit Sammlungen, Wissen und Interaktionsangeboten zu zeigen, ist zentrales Ziel der Stiftung für die kommenden Jahre. Dabei wird der digitale Raum als Ort der Vernetzung von Akteur*innen, Verknüpfung von Wissen und als Dialograum mit der Öffentlichkeit verstanden. Auf der Basis eines Datennetzwerkes, das es ermöglicht, Daten (Sammlungen, Objekte, Metadaten etc.) aufzufinden und mit ihnen zu arbeiten, wird ein Digitales Forum entstehen, das den Stiftungsauftrag ins Internet und damit in den digitalen Raum trägt.